IS-„Scheich” und Propagandaverantwortlicher Abū Usāma al-Gharīb vom IS gefangen genommen, gefoltert und als Ziel an die US-Koalition ausgeliefert und nun angeblich tot

Seit mehreren Monaten haben sich die Differenzen innerhalb der Chawāridsch Organisation IS (Islamischer Staat) derart zugespitzt, so dass mehrere sogenannte „Schujūch” vom IS gefangen genommen und gefoltert wurden, da sie bezüglich der Anwendung des Takfīr anderer Ansicht sind.

Die Chawāridsch Vereinigung „at-Turāth al-‘Ilmī”, welche sich gegen den IS gestellt hat, verbreitete folgende Schrift mit dem Titel:

„Einige zu Unrecht in den Sicherheits-Gefängnissen gefangengenommene Maschā’ich haben den Martyrertod erlangt.”

In dieser Schrift wird erwähnt, dass mehrere „IS-Schujūch” unter anderem der österreichische Takfīrī-Charidschī Abū Usāma al-Gharīb durch einen Raketenangriff der „Kreuzritter” ums Leben gekommen ist, da er sich in einem der IS-Gefängnisse befand, und somit eine leichte Beute für die US-Koalition war. Des weiteren wird erwähnt, dass die sogenannten „Schujūch” gefoltert und gequält wurden und dass dies an ihren Körpern erkennbar war und dass sie darum auch schnell und unter extremen Sicherheitsvorkehrungen begraben wurden.

 

Wahb ibn Munabbih (gestorben 110 n. H.) – möge Allāh mit ihm barmherzig sein – sagte:
„Ich habe den Anfang des Islām miterlebt, und bei Allāh, es gab niemals eine Gruppe der Chawāridsch, außer dass Allāh sie in ihrem schlimmen Zustand auseinandertrieb. Und niemand von ihnen hat seine Meinung kundgetan, außer dass Allāh seinen Nacken brach. Niemals hat Allāh die (islāmische) Gemeinschaft unter einem Mann von ihnen vereint. Und wenn Allāh es zulassen würde, dass sich die Ansichten von ihnen verbreiten, dann würde die Erde zugrunde gerichtet, die Wege belagert und die Ḥadsch (Pilgerfahrt) zum heiligen Hause Allāhs unterbrochen werden. Die Angelegenheit des Islām würde wieder zur Dschāhilīyyah (Unwissenheit) werden, und die Leute würden bei den Bergspitzen Zuflucht suchen, wie sie dies in der Zeit der Dschāhilīyyah taten. Es würden mehr als zehn oder zwanzig Männer auftreten und jeder von ihnen würde das Kalifat für sich selbst beanspruchen und jeder von ihnen hätte mehr als zehntausend Männer, die sich gegenseitig bekämpfen und sich gegenseitig als Ungläubige bezeichnen, so dass der gläubige Mann Angst um sich selbst, seine Religion, sein Blut, seine Familie und seinen Besitz bekommen würde und er wüsste nicht wo er hingehen soll und mit wem er sein soll.” (Quelle: Tarīch ibn Asākir 63/383)

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